Hallo zusammen! Ich bin wieder retour aus dem Big Apple, und meine erste Amtshandlung ist …. natürlich das Blog! Wir, Mike und ich, haben vieeeel erlebt in NYC und mir tun immer noch die Füße weh, aber das war es wert. New York ist zu jeder Tageszeit toll, aber nachts, wenn die künstlichen Lichter angehen, dann schlagen die Fotografenherzen noch höher. Deshalb zeige ich Euch diese Woche einmal nur Fotos, die abends oder nachts entstanden sind.
Und weil ich weiß, dass Ihr wie ich auf Shootings und Blitzen und so weiter steht, ist hier auch noch ein Shooting am Times Square versteckt! Enjoy! 🙂
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NEW YORK CITY LIGHTS
Bei den Fotos, die Ihr unten seht, hatte ich nur eine leichte Ausrüstung dabei: die 5d3, ein 24-70, eine 85er Festbrennweite und einen Aufsteckblitz 580 EX II. Meist kein Stativ (nur für die Brooklyn Bridge). Und das hat eigentlich prima gepasst. Wenn es einmal weitwinkliger werden sollte, dann hab ich ein Pano gemacht (so zum Beispiel bei dem Foto von Nathan’s), wenn ich weiches Blitzlicht wollte, dann habe ich mit dem On-Camera-Blitz gebounct. Wenn es dunkel wurde, dann habe ich den ISO-Wert mal richtig hochgedreht, oder, wie im Grand Central, die Kamera aufgelegt.
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DAS SHOOTING MIT OLENA
Die letzten Fotos stammen vom Shooting mit >Olena Noelle am Times Square, netterweise für ein Abendessen arrangiert von >Neil van Niekerk (danke Neil!). Mit von der Partie war >Mike.
Die Zeit war knapp, weil alle schon ein wenig müde waren, und das Gedränge war groß. Große Beleuchtung mit entfesselten Blitzen und Lichtformern kann man da vergessen, aber ohne Blitz wars auch eher mau. Hier ein Beispiel ohne Blitz:
Also habe ich einfach den Blitz aufgesteckt, auf TTL gestellt, mein >BFT aufsteckt und gebounct. De facto findet sich dort immer rasch etwas seitlich, das funktioniert: Ein Truck, eine Schaufensterscheibe, Menschen, ein Bus ….wasauchimmer.
Im letzten Beispiel in der Galerie seht Ihr, wie das Ergebnis ausschaut, wenn man über einen roten Bus bounct. 🙂 🙂
TIPPS UND TRICKS ZUM SHOOTING
- Bouncing ist Übungssache, und auch ich lerne immer noch dazu. Wichtig ist zuerst einmal die Brennweite. Zu lang und man ist zu weit weg – der Blitz erreicht dann das Model nicht mehr. Zu kurz und ich hätte hier keine schönen Bubbles erzielen können. Der Abstand spielt natürlich auch mit hinein.
- Wenn Ihr Bouncing mal probieren oder Eure Technik verfeinern möchtet, dann bounct über die Wand, statt über die Decke und wählt den Winkel so wie im Bild. Damit trifft mehr Licht aufs Model und das Licht füllt auch die abgewandte Seite besser.
Auch müsst Ihr das Model so dirigieren, dass die Nase ansatzweise in Richtung Bounce-Fläche zeigt. Bouncing braucht Übung, macht aber auch schnell süchtig, und dann kommt die Übung ganz von selbst! 🙂
- Wer sich für die Kameraeinstellungen usw. interessiert, der kann >hier alle EXIF-Infos nachschauen.
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BROWSER-STRANDGUT
+++ NvN +++ Nikon vs. Canon +++ Kino-Look +++ Rundum-Panos +++ Portfolios +++ Milch-Splashes +++ Lightpainting +++
- >Neil van Niekerk berichtet über unser Shooting mit >Olena und zeigt seine sehr coolen Ergebnisse. Jene, die nachmittags mit Sonnenlicht im Meat Packing District entstanden sind (Ergebnisse von abends seht Ihr oben). Besonders sehenswert ist, wie er ein Stoppschild als Lichtquelle nutzt:
http://neilvn.com/tangents/available-light-white-balance-options/
- Scott Kelby wechselt von Nikon auf Canon. Interessant. Aber unter uns: Ich habe schon Bilder bearbeitet, die mit den neuen Nikons mit den neuen, coolen Sony-Sensoren gemacht wurden. Also was Kelby meint hinsichtlich Hauttönen … hmhm. Eines kann ich sagen: Nikon hält die Tonwerte besser zusammen und das Rauschen ist schöner. Und dass er eine Canon in Sachen Ergonomie mit Apple-Produkten vergleicht, das ist echt B*shit. 🙂 Ich kann da direkt fünf Sachen nennen, die ich beknackt angeordnet finde, und die auch noch bei jeder Canon woanders zu finden sind. Auch von der 5DMkII auf die MkIII haben die Knöpfe teilweise schon wieder von links nach rechts gewechselt. Aber egal. Hier sein Statement:
https://www.youtube.com/watch?v=Vz94bdlVVlc
- Doric Design: Tutorial für einen schönen Kino-Look:
https://www.youtube.com/watch?v=JRWsHGG_qEE
- Jonas Pfeil: Rundum-Panos mit Einmal-Ballhochwerfen. Cool:
http://www.golem.de/news/digitalkamera-panono-macht-panoramen-im-flug-1404-105838.html
- Stephen Hamilton, der Gott der Food-Fotos, hier auch auf Youtube. In den Filmen ist immer mal wieder auch ein Licht-Setup zu sehen. Lehrreich:
https://www.youtube.com/user/StephenHamiltonPhoto
- Brian Samuels: Food-Fotos mit dem iPhone… geht also auch anscheinend:
http://www.athoughtforfood.net/i-love-iphoneography-food-smart-phone/
- Thomas Kreuzer: Hochzeitsfotograf für Frankfurt, Aschaffenburg und Umland. Kann was! Also … wer mal einen Hochzeits- oder Porträtfotografen braucht … :
http://www.thomaskreuzer.de/
- Ofir Abe: Milch-Splash-Shooting … schön gemacht:
- Karl Taylor: Lightpainting … ist zwar Werbung für Broncolor, aber dennoch sehenswert:
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~gallo~, 23.08.2014
vielen dank mal wieder für die vielen infos hier.
die ny-bilder sind wirklich klasse, der trip
hat sich offensichtlich gelohnt.