MOO-CARDS; RECHNEN MIT LICHTWERTEN

Hallo und herzlich willkommen auf fotopraxis.net, schön, dass Ihr vorbeischaut! Draußen wars die letzten Tage immer noch zu frisch für Shootings, deswegen geht es heute mal um ein paar andere Themen rund um die Fotografie. Viel Vergnügen!

MOO-Cards

Da freut sich doch glaube ich jeder drüber, wenn der Postmann neue Visitenkarten bringt? Und wir Fotografen wünschen uns natürlich Kärtchen mit Fotos drauf, im Idealfall sogar auf jeder Karte in neues Foto. Diese Marktlücke hat die britische Firma >MOO erkannt und bietet nun genau dieses Produkt an: Visitenkarten, Minicards, Glückwunschkarten usw. usf. mit den eigenen Fotos drauf und zwar – wenn gewünscht – auf jeder Karte ein neues Foto. Das ist dann teurer als normale Kärtchen, aber nicht viel teurer.

Bei MOO kann man vorgefertigte Designs nutzen, oder auch eigene Designs hochladen. Und dann kann man , wenn man möchte, den Rückseiten Fotos verpassen. Diese kommen von Flickr, oder werden auch einfach hochgeladen. Bisschen ungeschickt ist nun, dass sich nur wenige vorgefertigte Designs mit diesen freien Fotorückseiten vertragen. Bei dem Design, dass ich ausgesucht hatte, geht das nicht, da kann man nur bestimmte, fertige Cartoons auf die Rückseite machen. Hmmm, also habe ich es eben einfach nachgebaut in Photoshop. Hier die >PSD-Datei.

Und hier noch die harten Fakten: 200 Stück haben inkl. Porto 61,57 € gekostet. Bestellt habe ich am 09.02.2014, geliefert wurde am 13.02.2014.

Gut zu wissen:

      • Wer selbst ein >PDF für die Rückseite hochlädt, der sollte sich genau an die Vorgaben halten, was denn da so alles in Photoshop bspw. auch an PDF-Export-Optionen einzustellen ist, und dann auch das >Template von MOO verwenden.
      • Mit Schriften gibt es evtl. ein bisschen Probleme, besonders, wenn man diese in irgend einer Weise verformt hat. Man kann sie aber einfach in „Formen“ umwandeln in Photoshop.
      • Und wenn das PDF fertig ist, dann sollte man nochmal richtig reinzoomen. Wenn die Schrift pixelig wird, dann stimmt etwas nicht.

Btw.: das Foto der Visitenkarten war echt kniffliger, als gedacht. Am Ende kamen drei Blitze zum Einsatz. Einer von oben, mit der Clone Disc ausgestattet, zwei von links hinten und rechts hinten, nackt, als Kicker und für die Flares. 🙂

Rechnen mit Lichtwerten

Klar, die Blendenreihe sitzt meistens noch, die kann man sich ja auch gut merken (1 / 2 / 4 / 8, …., dazwischen dann: 1,4 / 2,8 / 5,6 / 11…, immer das doppelte, zusammen: 1 / 1,4 / 2 / 2,8 …). Aber wie schaut es denn aus, wenn der Belichtungsmesser sagt. „Joah, eine gute Blende wäre 5,6 plus 7/10!“ Nein, das ist dann eben nicht 5,6 + 0,7, ganz so einfach ist es nicht. Aber fast. 🙂 Und jetzt erstmal von vorne:

4.0 ergibt sich aus sqrt(2)^4
5.6 ergibt sich aus sqrt(2)^5
8.0 ergibt sich aus sqrt(2)^6  
(...)

Der Text „5.6 plus 7/10“ entspricht damit genauer:

sqrt(2)^(5.0 + 0.7) = sqrt(2)^(5.7) = 7.21

Btw.: das kann man in dieser etwas merkwürdigen Syntax auch alles direkt in Google eingeben, denn Google kann auch rechnen. 🙂 Vorsicht aber: Es ist wichtig, den PUNKT statt dem Dezimalkomma verwenden!

Und nun noch ein Beispiel, weils so schön war: Wie ergibt sich die Blendenreihe in Drittelstufen? Hier ein Ausschnitt:

4.00 ergibt sich aus sqrt(2)^4.00
4.48 ergibt sich aus sqrt(2)^4.33
5.02 ergibt sich aus sqrt(2)^4.66
5.56 ergibt sich aus sqrt(2)^5.00
6.34 ergibt sich aus sqrt(2)^5.33
7.11 ergibt sich aus sqrt(2)^5.66
8.00 ergibt sich aus sqrt(2)^6.00  
(...)

Mehr steckt nicht dahinter. Tatsächlich kommt man aber im alltäglichen Leben auch gut ohne die Rechnungen über die Runden, da die Kameras eh nur Drittelstufen (sogenannte „Clicks“), und keine Zehntelstufen können. Und wenn der Beli sagt: „5,6 plus 3/10“, dann ist das halt in guter Näherung einfach ein Click und gut ist!

Browser-Strandgut

+++ Bored Panda +++ Dani Diamond / Photoshop ++ Miniaturlandschaften +++ Neil und Zack +++

~gallo~, 21.03.2014

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