GADGET GUIDE No. 7

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Hallo zusammen, schön, dass Ihr hier vorbeischaut! Heute kommt der siebte Gadget Guide.

Viel Vergnügen!

GADGET GUIDE No. 7

FRANKENGURT

Der Gallo’sche Frankengurt ist wie Frankensteins Monster aus mehreren Teilen zusammengesetzt. Zum einen ist das ein Autoanschnallgurt, entnommen dem Gurt von >Grünografie.de, zum zweiten ein >Sun-Sniper Strap Surfer.

Der Hintergrund ist, dass ich einen weichen, flexiblen Gurt haben wollte, an dem aber im Gegensatz zur Grünografie-Lösung die Kamera drehbar aufgehängt ist, der im Gegensatz zum Sunsniper (o.a.) stauklein ist und als “Sling” einfach immer durchrutscht und der in jeder Stellung passt. Beim Sunsniper ist bei mir ruckzuck immer das Schulterpolster vorm Bauch … 🙂

Kurz zum Umbau: Anschnallgurt auf Maß nähen lassen, eventuell noch mit Muster versehen lassen (schöner blauer Zickzack, siehe Foto, er “schnurrt” dann aber beim Gleiten), Strap Surfer einklinken, schmalen Strap-Surfer-Gurt auf Maß kürzen und Anschnitt mit Feuerzeug veröden. Fertig.

Er ist bequem, weich und trägt sich gut und lässt sich sehr klein verstauen. Er trägt nicht nur die Kamera, sondern auch den Fotografen (ca. 90 kg) an der Metallschnalle,  zumindest für einige Sekunden, das habe ich getestet.

Was noch nicht ganz perfekt ist: Das hübsche blaue Stickmuster bewirkt, dass der Gurt beim Durchziehen durch den Surfer “schnurrt”. Vielleicht lässt man es besser weg. Wer auf Optik wert legt, nimmt dann einfach einen farbigen Anschnallgurt. Und dann sollte er als “Sling” einfach komplett immer durchrutschen bzw. den Surfer Strap durchrutschen lassen. Da ist nun aber die Nahtstelle am Gurt und dieser schwarze Plastikknopf, den alle Autogurte haben. Ansonsten geht er aber prima und ich bin zufrieden!

YONGNUO-LINSE

Yongnuo bietet seit geraumer Zeit nicht nur Blitzzubehör, sondern auch Objektive, unter anderem ein >YN35 f/2.0 für Canon, das  erstaunlicherweise nur knapp über 100 EUR kostet. Das musste ich haben. In der Galerie seht Ihr die Fotos damit, die alle offenblendig aufgenommen wurden.

Kurzer Fazit: für das Geld kann man eh kaum etwas falsch machen. Offenblendig ist es nicht perfekt scharf (siehe Ausschnittsvergrößerung in der Galerie, oder auch >hier), macht aber ein schönes Bokeh. Abgeblendet auf bspw. f/8 wird es auch in puncto Schärfe gut. Mit den Nobellinsen von Sigma usw. kann es nicht mithalten, aber es taugt gut, um einfach mal zu schauen, ob man sich in dem Brennweitenbereich wohlfühlt und um eine kleine, leichte Reportagebrennweite in der Tasche zu haben.

AUTO ISO

Das ist sozusagen ein Software-Gadget, aber ich hoffe, es ist dennoch interessant:

Alle Fotos in der Galerie sind im manuellen Modus mit Auto ISO aufgenommen (mit Evaluative Metering = Mehrfeldmessung). Die meisten Kameras haben dieses Auto-ISO-Feature mittlerweile an Bord, aber viele User setzen es nicht in M, sondern in TV oder AV ein. In meinen Augen ist es aber eher im M-Modus interessant: Man setzt zwei Parameter fest wie gewünscht (hier f/2 und 1/125 Sekunde) und lässt die Belichtungsautomatik den dritten wählen. Klappt!

Kleiner Nachteil bei der Canon EOS 5D Mk III: Sie beherrscht im M-Modus bei Auto ISO keine Exposure Compensation EC mehr. Wenn die Bilder zu dunkel oder zu hell werden, dann kann man nicht eingreifen. Man kann tricksen (Spotmessung an einer dunklen Stelle und Belichtungsspeicherung etc.), aber dann geht ja gerade das Bequeme, Einfache wieder verloren.

Ich habe einfach in JPEG und Raw parallel fotografiert und musste im Anschluss nur bei einem Bild auf das Raw zurückgreifen, um die Belichtung zu korrigieren.

Test in der Kleinmarkthalle

In der Galerie seht Ihr Gurt, Linse und Auto-ISO-Funktion im Einsatz in der Kleinmarkthalle Frankfurt. In meinen Augen hat das alles prima funktioniert.

BROWSER-STRANDGUT

Heute mal querbeet: Software, Fotoalltag, Profoto B2, Cinematic Grading und und und. Ich hoffe, es ist für jeden was dabei!

Tilo ~gallo~ Gockel, 18.08.2017

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