Hallo zusammen. Schön, dass Ihr hier vorbeischaut. Heute gibt es ein “Daumenkino” vom TEKOM-Workshop am Samstag. Danach wie immer Browser-Strandgut. Viel Vergnügen!

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TEKOM-WORKSHOP PRODUKT-FOTOGRAFIE

Acht Stunden, 34 Teilnehmer, 4 Pfund Kaffee, 4 Torten, 30 Liter Sprudel und Apfelschorle, 101 Live-Fotos.

Am Samstag fand gemeinsam mit Frau Prof. Sylvia Fischer der zweite Workshop für den >TEKOM-Fachverband für Technische Kommunikation statt. Wir haben viiieeel gemacht: Wahl der Perspektive und der Brennweite, Crop-Faktor und Bildwinkel, perfekte Schärfe durch Liveview, große Schärfentiefe dank Zuschnitt oder dank Focus Stacking, Blitztricks, Beleuchtungsarten, Produktaufnahmen mit echter und mit künstlicher Reflexion, Composite-Aufnahmen …

Danach haben wir noch zwei Stunden lang Photoshop-Techniken angeschaut. Es war schon etwas anstrengend, aber es hat auch großen Spaß gemacht!

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GALERIE ZUM LIVE-SHOOTING

Hier kommt nun die Galerie der entstandenen Fotos. Vom superschlechten Bild im Vollautomatikmodus haben wir uns nach und nach weiterentwickelt zu anständigen Sach.- und Produktaufnahmen. Unter den Fotos stehen die Details.

Aufnahmetisch mit Manfrotto Magic Arms

Aufnahmetisch von hinten

Aufnahme im Vollautomatikmodus mit dem internen Aufklappblitz. Hier stimmt überhaupt nichts! Weißabgleich, Schärfe, Schärfentiefe, Belichtung und Perspektive sind mangelhaft und die Gegenlichtblende wirft einen störenden Schatten. Hier setzen wir nun Schritt für Schritt an!

Zu stark verzerrte Perspektive durch geringen Abstand zum Objekt (bei weitwinkliger Brennweite)

Zu flache Perspektive bei sehr großem Abstand vom Objekt (bei Tele-Brennweite)

Angenehme Perspektive (50 bis 80 mm Brennweite) und perfekte Schärfe auf der Vorderkante dank manuellem Fokus im Liveview-Modus. Nun fehlt nur noch eine größere Schärfentiefe.

Sehr geringe Schärfentiefe durch lange Brennweite, offene Blende und geringen Abstand

Große Schärfentiefe durch Weitwinkelstellung, enge Blende und großen Abstand

Dito, Bild nach dem Zuschnitt — man tauscht hier Auflösung gegen Schärfentiefe

Der Ablauf beim Focusstacking in Photoshop — Basis waren acht Aufnahmen mit wanderndem Fokus.

Das Ergebnis: Durchgehende Schärfe auch in Highrez — dank Focus Stacking.

Ein Blitztrick: Raumlichtausblenden ohne das Licht auszuschalten. Hierzu setzt man die Belichtungszeit auf die Blitzsynchronzeit.

Voila, es werde hell, dank Blitzlicht! (hier wurde der Blitz auf der Kamera verwendet)

Ein Würfel, von vorne beleuchtet, wird zum weißen Sechseck. Er ist kaum mehr als Würfel erkennbar.

Gleicher Würfel, mit Seitenlicht. Nun macht die unterschiedliche Schattierung der drei Seiten die Form des Würfels gut erkennbar. Auch der nun sichtbare Schlagschatten hilft dabei.

Eine Kugel, die von vorne beleuchtet wird, wird zum weißen Kreis. Sie ist kaum mehr als Kugel erkennbar. => Licht von vorne ist fast immer unvorteilhaft.

Gleiche Kugel, nun von der Seite beleuchtet. Schon besser.

Dito, aber mit Diffusor vor der Lichtquelle. Der Schlagschatten wird weicher, die Kontraste in der Schattierung werden kleiner. Das Bild wirkt gefälliger.

Dito mit dezenter Aufhellung von links.

Radio, im Kreuzlicht.

Dito, nach dem Photoshopping. Bei solchen Bildern ist es leicht, eine synthetische Reflexion einzufügen.

Wenn das Radio schräg steht, wird die Reflexion kniffliger. Mit ein wenig Tricksen gelingt es aber auch hier.

Schmiermitteldosierer, aufgenommen im Vollautomatikmodus (mit dem internen Kamerablitz). Das geht besser!

Perfekte Spiegelung ohne störende Doppelreflexion dank Edelstahlspiegel.

Dosierer mit weichem Zangenlicht und grünem Hintergrundspot.

Dito, nach dezentem Photoshopping. Verwendet wurde die Reflexion aus der Aufnahme auf dem Spiegel.

Hammer, aufgenommen im Vollautomatikmodus. Das geht besser!

Hammer, aufgenommen mit einer Taschenlampe — mehrere Bilder werden hier zu einem Composite zusammengebaut. Die einzelnen Ebenen stehen hierfür auf der Füllmethode “Hellere Farbe”.

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PHOTOSHOPPING

Der zweite Teil des Workshops hatte den Umgang mit Photoshop und die Produktretusche zum Inhalt: Retusche-Werkzeuge, Tricks mit Ebenenfüllmethoden, künstliche Schatten usw. usf. …

Ich füge hier einfach einmal exemplarisch einen Film aus dem Archiv ein, der bereits einen Teil der angesprochenen Techniken transportiert:

Wer hier tiefer einsteigen möchte, dem seien auch die Filme von Eberhard Schuy auf >FotoTV ans Herz gelegt. Zwar kostet hier die Mitgliedschaft etwas, aber die Ausgabe lohnt sich. Und speziell zum umfangreichen Thema “Freistellen in Photoshop” sei auch nochmals die >DVD von Olaf Giermann genannt. Ich weiß, sie ist vergriffen, aber irgendwie kommt man sicher doch noch dran, zum Beispiel direkt über Video2Brain oder direkt über Olaf.

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