NEWS! POOR MAN’S PRODUCT SHOT

Hallo zusammen, schön, dass Ihr vorbeischaut! Einige >Blitzbuch-Leser haben festgestellt, dass man für rund die Hälfte der Fotos mehr als einen Blitz benötigt – was natürlich auch stimmt! Und nun wäre ich ja kein guter und sich kümmernder Autor, wenn ich nicht schauen würde, dass auch die Leser, die nur einen Blitz zur Hand haben, trotzdem glücklich werden! Daher gibt es heute ein Lösungsvorschlag dazu. Ansonsten wie immer auch interessantes Browser-Strandgut.

AUFWÄNDIGES LICHT MIT NUR EINEM BLITZ?

Klar, wieso nicht? Ihr braucht dann nur mehrere Belichtungen. Hierfür könnte man nun den Raum verdunkeln und die Kamera auf Bulb-Modus stellen, mir war das aber zu umständlich. Daher meine Vorgehensweise (siehe die Fotos):

Kamera aufs Stativ, vorfokussieren, dann Blitz in die linke Hand, Fernauslöser in die rechte, und dann einfach ein paar Aufnahmen mit wechselndem Licht schießen. Später suche ich dann drei, vier Bilder mit gut gesetztem Licht raus und überlagere diese in Photoshop (oder Elements oder Gimp) und zwar im Modus „Aufhellen“. Raffiniert auch: Ich kann hierbei die Stärke des Blitzlichtes auch später noch einstellen, indem ich die Deckkraft der Ebene verändere.

Fürs Foto: Blitz in Mini-Softbox Honl Traveller8, Kamera auf Stativ, Messer auf Plexiglasplatte (es balandiert auf zwei Radiergummis). Der Blitz ist via YN-602 angebunden.

Victorinox Rescue Tool

8685481143_503d04f083_b

8685449505_929afbc438_h

capture_001_27042013_234847

In Photoshop habe ich weiterhin auch die Fehlstellen retuschiert und den Hintergrund mit der Messerhülle dezent weichgezeichnet, that’s it.

Hier noch ein Durchlauf mit einem anderen Tool:

8688047979_7927d58364_b

IMG_9032-new-be-2048-3

BROWSER-STRANDGUT

+++ Beauty-Retusche +++ Dedo-Lights +++ Tools +++ Portfolios +++ „Mystic-Light“-Trend +++ Gavin Hoey +++

  • Mystisch …WOW! Wer sich ab und zu Food-Fotos anschaut, der hat vielleicht diesen Trend bereits selbst festgestellt: dunkle Hintergründe, gedeckte Farben, sehr interessantes, sparsam gesetztes Licht. Der Trend heißt „Mystic Light“. Der Style lebt von besagten dunklen Hintergründen und Tönen, von bestimmten kühlen Farben (Violett, bläuliches Grün) und von reinem Seitenlicht, das anscheinend noch von Gobos abgeschattet wird.:
    http://usa.stockfood.com/sf_mystic_light.asp

~gallo~ 08.05.2013

10 thoughts on “NEWS! POOR MAN’S PRODUCT SHOT

Add yours

  1. Hallo Tilo, erstmal mein allergrößtes Kompliment für den Blog, das Blitzbuch und überhaupt an dieser Stelle. Sehr kompetent, sehr schnörkelfrei und trotzdem unterhaltsam lesbar, alles sehr auf den Punkt gebracht und dennoch umfassend. Blende-8-sushi-food hat mich initial schon dramatisch weiter gebracht… jetzt habe ich evtl. ein Drittel Deines Blogs durch und muss sagen… große Klasse… mir sind mehr als einmal die (Blitz-)Lichter aufgegangen. Danke dafür.

    The Plamp… tja… mit Sicherheit sehr brauchbar… hier die erheblich preiswertere Alternative in aller Kürze: Im Baumarkt des Vertrauens erwerbe man 2 Stück Modellbauzwingen – eine etwas größere Zwinge, die um das Stativbein passt, eine etwas kleinere Zwinge, die als Reflektor bzw. Motivhalter dient. Für die kleinere geht auch eine stabile Krokodilklemme. Die Zwingen sollten durchaus zwei unterschiedliche Größen haben, um durch das geringere Eigengewicht der kleineren Zwinge etwas mehr Spielraum bei der Traglast zu haben.

    Des weiteren erwerbe man ebenfalls einen Meter 4mm² (= Quadratmillimeter) starken DRAHT. Draht ist an dieser Stelle wichtig. Er weist gegenüber der LITZE, die zu flexibel ist für das was wir vorhaben, die erforderliche Stabilität auf.

    Wir haben jetzt also 2 x Modellbauzwinge und 1 x Draht 4mm². Wie kriegt man den Draht an die Zwingen? Das ist Philosophiefrage. Es gibt Typen, die machen immer alles mit Heißklebepistolen. Das klappt, in dem man den Draht mit je einem Ende in das Innere der Griffschalen klebt. Je nach Griffkonstruktion wird dadurch der Öffnungswinkel leicht eingeschränkt… das sollte man beachten und den Griff im Bedarfsfall am Ende leicht ausnehmen, um den Effekt zu umgehen.

    Alternativ dazu klappt es auch, wenn mein je Drahtende einen Rundkabelschuh aufquetscht, den zugehörigen Griff anbohrt und verschraubt. Zahnscheibe nicht vergessen, dann lösen sich die Muttern später nicht ungewollt. Je nach Zwingenmodell passt der Kabelschuh auch locker unter die Mittelschrauben der Zwingen. Das Ganze einfach zur handlichen Spirale aufrollen, fertig.

    The Plamp = 36,95 Dollar vs. The ZweiZwingenDrahtHalterEigenbau = locker unter 10 Euronen.

    Gruss, Tilo
    (jepp… ebenfalls ohne h)

  2. Hi Tilo, merci fürs Lob, und nett mal einen Namensvetter zu sprechen – wir sind ja relativ selten 🙂
    Hast Du ein Foto von Deiner Plamp NXT?
    schöne Grüße Tilo

  3. Hi Tilo, wie immer ein toller Beitrag. Leider lande ich aber beim „Eigenbau-Link“ immer nur auf der Startseite der FC. Kannst Du das bitte nochmal überprüfen und/oder berichtigen. Gruß und Danke Michael

Schreibe eine Antwort zu viccogalloAntwort abbrechen

Powered by WordPress.com.

Up ↑

Entdecke mehr von Fotopraxis.net

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen