Immer wieder immer neue Sachen hier. Zuerst wie immer interessantes Browser-Standgut, dann ein kurzer Test des Rogue Flashbenders. Viel Spaß!
- Schöne Beispiele für Lightpainting und Focus Stacking in der Produktfotografie, einfach mal runterscrollen, das lohnt sich:
http://www.perfectphotoblog.com/
http://www.akelstudio.com/blog/category/tips-and-lessons/ - Ein Beitrag von Adorama TV über Autofocus Points:
http://www.youtube.com/user/adoramaTV?feature=watch#p/c/7DE50CFC19370404/39/e6bpyR2og-c - Immer wieder neuer cooler Input von Neil van Niekerk:
http://neilvn.com/tangents/ - Eine Buchbesprechung zu Joe McNallys neuem Buch:
http://speedliting.com/how-to/sketching-light-joe-mcnally-book-review/ - Interessanter Trend aus den USA: Gang Light = viele Blitze, typischerweise alle auf HSS, parallel; sieht dann son bisschen aus wie “American Night”:
http://pixsylated.com/2008/12/i-shot-ben-willmore-in-broad-daylight-gang-light-part-1/ - Hier einmal Joe McNallys kompletter Youtube-Fotostream:
http://www.youtube.com/joemcnallyphoto - Frankf Doorhof: Interessantes Fashion Portfolio und auch Workshops:
http://www.frankdoorhof.com/site/category/news/page/2/
So, nun auch was eigenes, der Weihnachtsmann hat den Rogue Flashbender gebracht – was ist das und taugt das was? Hier erst einmal, um was es geht:
- Das ist das: Rogue Flashbender Small Version: http://www.amazon.de/gp/product/B003UOIMBW
- Und so ist das Ding gedacht – schönes und auch interessantes Werbevideo:
http://www.youtube.com/watch?v=um5zUbJBDhI&feature=fvwp&NR=1
Und so sieht der Flash Bender im Einsatz aus. Die drei Haupteinsatzmöglichkeiten sind, von links nach rechts: Bouncecard (vergrößert die Lichtfläche, macht das Licht minimal weicher), Flag (schattet zu einer Seite ab), Snoot (bündelt das Licht zu einem Spot):
Und, das Urteil? Ja, er funktioniert, man könnte es aber besser machen. Hier kommen Verbesserungsvorschläge und Kritik:
- Die Stäbe behalten die Form nicht richtig, man kann den Bender kaum so knicken, dass das u-förmige Profil die Form behält und halb offen bleibt.
- Viel Reflektorfläche ist für das schwarze Bündchen / den Saum verschenkt.
- Das Teil ist erstaunlich schwer und steif, das kann man sicher auch leichter und geschmeidiger bauen.
- Der Sitz ist nicht perfekt rutschfest. Der Bender hat dafür ein Stückchen Kunstleder, um das Abrutschen vom Blitz zu verhindern. Besser wäre aber eine Gummiauflage.
- Bei meinem Canon 430 EX II tritt erstens hinten Licht aus und zweitens kommt man schlecht an den Schwenkfreigabeknopf, wenn der Bender montiert ist.
Summa summarum: Die Idee ist gut (wenn auch nicht neu), die Realisierung aber nur befriedigend. Ich mach mich mal die Tage dran was eigenes zu nähen (das ist jetzt so halb Spaß, halb Ernst). Das abgefahrenste, was man wohl mit dem Flashbender machen kann, ist, das Licht über die Szene hinweg zu einem Reflektor zu werfen, um mit On-Camera-Flash Gegenlicht oder zumindest Seitenlicht zu bekommen. Ich hab das mal hier probiert mit einer kleinen Szene: Zuerst: Simpler Aufsteckblitz im Automatikmodus, dann: Blitz mit Flashbender Snoot, gebounct über die Wand, dann Foto auch leicht bearbeitet (größere Darstellung via 2x Click aufs Bild):
Und zum Abschluss: Wer den Flashbender hat (oder auch nicht hat), der braucht das hier: Das Buch von Neil van Niekerk über Flash Bouncing. Prädikat “besonders empfehlenswert”!
www.amazon.de/-Camera-Techniques-Portrait-Photography-ebook/dp/B004123CO4
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