POWDER SHOOT

1

Hallo zusammen, schön, dass Ihr hier vorbeischaut! Heute gibt es mal wieder ein Shooting-Tagebuch und zwar vom letzten Mehl-Shooting. Viel Spaß!

POWDER SHOOT

Vorneweg Vorsicht: Mehlstaub kann sich entzünden, das gibt dann eine >Mehlstaubexplosion, die richtig gefährlich werden kann.

So, genug Sicherheitshinweise, jetzt kommt der Fun. Man braucht eigentlich nur ein paar Blitze, einen großen Raum und 20 kg Mehl. Da hat man also für 20 Mark mal wieder richtig viel Spaß – selten genug heutzutage! 🙂

Und, btw.:, wer keinen Raum zur Verfügung hat, der wartet auf wärmere Zeiten und macht das draußen in der freien Natur.

GALERIE

In der Galerie seht Ihr das Daumenkino zum Shooting, und da stehen auch schon die wichtigsten Daten bei den Bildern. Im Anschluss texte ich noch ein paar mehr Details.

DETAILS

Licht-Setup: Es geht auch ohne Grids (Waben), aber dann ist der Hintergrund nicht mehr so schön dunkel, weil dann auch über Decke und Boden und Wände noch Licht auf den Hintergrund fällt. Notfalls kann man sich aber auch mit ein paar Abschattern aus Karton behelfen.

Kamera, EXIF und andere Parameter: Canon 5D Mark III mit EF 24-70 f/2.8 auf 44 mm und auf f/11, ISO 800, 1/160 Sekunde. Raw. Weißabgleich auf Blitz.

Tricks: Die Fotos sind eigentlich einfach, wenn das Licht einmal gut eingestellt ist. Wichtig ist aber das Vorfokussieren. Ich bitte dafür die Tänzerin kurz ins Set, fokussiere per Back Button Focus und nehme dann wieder den Finger von der hinteren AF-ON-Taste. Damit das Model dann auch richtig knackscharf wird, auch wenn die genaue Position im Sprung doch nicht so eingehalten werden kann, habe ich stark abgeblendet und eine kurze Brennweite eingestellt. Das sichert eine hohe Schärfentiefe. Trade-off: Dafür musste ich ISO ziemlich raufschrauben …

Bedenkt auch, dass am Ende aaaaalles voller Mehl ist. Alles. Die Kamera kanns ab, die Linse auch, die ist abgedichtet. Zur Not muss der Body halt mal wieder zur Reinigung. Man darf aber auf keinen Fall in dem vermehlten Raum die Linsen wechseln.

BROWSER-STRANDGUT

+++ Food +++ (Blitz)Licht +++ Grading +++ Photoshop +++

  • Aaron Nace erklärt, wie man zu Hause ein kleines Studio einrichtet:
  • Felix Kunze und Sue Bryce vergleichen Tageslicht mit Blitzlicht:

Tilo ~gallo~ Gockel, 11.02.2015

9 thoughts on “POWDER SHOOT

Add yours

  1. Hallo Tilo,

    kurz zur Info: Die Links zu den Bildern gehen aus dem Newsletter heraus nicht auf, es kommt „well this is somewhat embarrassing, isn’t it?“

    Viele Grüße, Christian

  2. Hi Tom, wieso geht das nicht mit Multiblitz? Wieso meinst Du, dass man hier Supersync brauchen würde? (das ist nicht der Fall). Wir haben eingesetzt: einen Walimex-Blitz am Netz, einen Jinbei-Blitz, am Akku, hinten noch ein Speedlight. VG Tilo

  3. Hi!
    Bei schnellen Bewegungen braucht man ja eine kurze Abbrennzeit die meine 1000er Multiblitz nicht haben und deine ja auch nicht. Lasse ich ein Model hoch springen, werden oft die Füße verwackelt.

  4. Hi Tom, wir haben die Blitze ohne Supersync betrieben, einfach auf relativ kleiner Leistung. Dann brennen diese Typen zumindest schneller ab. Ob Supersync hier, indoor, fast ohne Umgebungslicht, ein guter Ansatz wäre, weiß ich nicht. Das hängt von vielen Faktoren ab. Es ist wohl nur dann eine gute Lösung, wenn Du den Blitz nicht weit runterregeln kannst, und ihn somit auch nicht „schneller“ machen kannst. Außerdem die Regel „Abbrennzeit prop. Blitzenergie“ nicht immer … VG

  5. Hi! Auch wenn der Blitz mit einer 1/10.000 durch geringe Leistung abbrennen würde, ist an der Cam ja noch immer 1/160 eingestellt. Dann müsste man mit offenem Verschluss in absoluter Dunkelheit arbeiten und den Blitz manuell auslösen.
    Gruß

    Tom

  6. Hmmm, Du meinst das geht eigentlich gar nicht, was ich mache? 🙂
    Oben hast Du alle Daten … probier doch einfach mal damit aus.

    vllt verlagern wir die Diskussion mal in die mails, ok?

  7. Blitztechnikspezialist Oliver Wende meint dazu, zur Frage, ob bei Blitzen, bei denen man die Leistung nicht gut runterregeln kann, Supersync helfen kann: (…) „Supersync sollte eigentlich gehen… mit der Einschränkung das es den bekannten Lichtabfall gibt und bei schnellen Bewegungen dennoch Unschärfe eintreten kann. Aber bei so einem Shooting sollte gerade der Lichtabfall einfach zu korrigieren sein. Die Unschärfe sollte je nach Ausschnitt auch nicht auffallen da ja die Bewegung doch nicht so schnell ist wie bei Deinem Ventilatorbild.“

    Auch interessant übrigens: http://oliverwen.de/blog/index.php

Schreibe eine Antwort zu viccogalloAntwort abbrechen

Powered by WordPress.com.

Up ↑

Entdecke mehr von Fotopraxis.net

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen