NEWS! VORSTELLUNG DES YN568EX; FRÜCHTE IM DURCHLICHT; BROWSER-STRANDGUT

Das neue Jahr hat uns schon komplett vereinahmt, oder? Aber wenigstens ist die Welt nicht wie von vielen angenommen untergegangen, das ist doch auch was wert! Hier bringe ich Euch nun einen ersten Testbericht zum Yongnuo YN568, einen Ausflug zu Spiegel-Online „Wie man Früchte im Durchlicht knipst“ und interessantes Browser-Strandgut – gute Unterhaltung!

YN568EX – DER TTL-SCHRECK …

… der den Canon 580 EX II und den Nikon SB910 ersetzen wird?

Endlich! Nach dem Vorläufer YN565 jetzt auch eine Variante, die HSS beherrscht – darauf haben sich denke ich viele Fotografen gefreut. Der Yongnuo YN568 kostet rund 160 bis 200 Euro und tritt bei mir hier den Kampf gegen den mindestens doppelt so teuren Canon 580 EX II an. Die Fragen: Handling? Power? Messgenauigkeit? HSS, FEC, FEL, Modeling Flash, Strobo-Mode, Autofocus Assist? Und jetzt erfahrt Ihr mehr:

Canon 580 EX II Yongnuo YN568EX
Ca. Straßenpreis 400 Euro 160..200 Euro
TTL, FEL, FEB, FEC, Modeling Flash, Strobomode, HSS,
2nd Curtain, AF Assist
ja (beherrscht alle Features) ja (beherrscht alle Features)
Zoom-Bereich 24–105 mm 24–105 mm
Weitwinkelstreuscheibe,
Catchlightscheibe
ja, ja ja, ja
Option: Betrieb als „dummer Optoslave“, dito, mit Vorblitzunterdrückung –, – ja, ja
Option: Externe Stromversorgung ja
Leitzahl (Datenblatt) 58 Meter bei 105 mm 58 Meter bei 105 mm (mein Testergebnis: er ist 0,3 EV schwächer als der 580 EX II)
Sehr lästige Einrastung beim Schwenken des Kopfes ja 🙁 nein 🙂
TTL-Messqualität sehr gut ok bis gut (?, das ist bisher subjektiv, das muss ich noch genauer untersuchen)
Handling umständlich, unergonomisch sehr einfach (viel einfacher, intuitiver und schneller; Beispiel: die Zoom-Einstellung)
Eignung als Canon-Master,Eignung als Canon-Slave
(für die optische Drahtlos-TTL-Kommunikation)
ja, ja nein, ja
Piepton, wenn nachgeladen nein ja (abschaltbar)
Port zur externen Synchronisation ja, PC-Port ja, 2,5mm-Klinke
Langzeiterfahrung, Haltbarkeit, Robustheit sehr gut – (liegt noch nicht vor)
Gewicht, netto, ohne Batterien 405 g 350 g
Stromversorgung 4x Mignon-/AA-Zelle, Batterie oder NiCd- oder NiMHd-Akku (kein LithiumIonen) 4x Mignon-/AA-Zelle,Batterie oder NiCd- oder NiMHd-Akku (kein LithiumIonen)

Und abschließend noch im Fließtext ein paar Worte: Bisher gefällt mir der Blitz echt besser als mein 580. Das liegt einmal am besseren Handling, am fehlenden Einrasten des Kopfes (das Einrasten hat mich schon zur Weißglut gebracht) und an so schönen Details wie der idiotensicheren Anordnung im Batteriefach. Die Leistung ist völlig ok, das Licht scheint ein wenig kühler zu sein, das ist mir aber egal. Er ist viel besser zu bedienen und hat tatsächlich mehr Features als das Original: So kann selbst meine Canon-568-Variante auch von Nikonblitzen per remote gesteuert werden, beherrscht mit S1, S2 auch die manuellen Optoslave-Modi und hat diesen Ladepiepton, den ich nicht mehr missen möchte.

Meine Blitze müssen ziemlich viel aushalten und einige sind schon entweder kaputt und ausgemustert oder mehrfach geflickt. Hier wird nun der Langzeittest zeigen, wie robust der 568 wirklich ist. Weiterhin bin ich auch gespannt, wie exakt sich die TTL-Messung in der Praxis zeigt – diese Algorithmen konnten die Yongnuo-Ingenieure wohl leider nicht nachbauen. Ich berichte in den nächsten Wochen nochmal, wie er sich so macht, der Neue…

FRÜCHTE IM DURCHLICHT

Aaah, schmeichelhaft, ein Buchauszug aus dem >Blitzbuch auf Spiegel-Online. Hier schonmal fürs Auge ein Ergebnis, und den Weg dorthin könnt Ihr bei Interesse >HIER nachlesen.

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BROWSER-STRANDGUT

+++ Blitzbilder in der Sonne +++ Calvin Hollywood +++ Long Exposures +++ Strobist-Tutorials +++ 5DMkIII +++ Focus Magic +++ YN-622-Hack +++

~gallo~, 9. Januar 2013

5 thoughts on “NEWS! VORSTELLUNG DES YN568EX; FRÜCHTE IM DURCHLICHT; BROWSER-STRANDGUT

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  1. Hallo Michael
    also der macht sich immer noch prima!!
    Was man vllt noch ergänzen könnte: der kann auch den Strobomode auf die Pilottaste legen. Ich brauch jetzt selten Strobo, aber manchmal schon Einstelllicht (=Modeling light, = Modeling Flash), da benutze ich das gerne.
    der canon hat das auch (also das Einstelllicht), aber beim 568 kann ich dann freier Frequenz usw einstellen => der leuchtet dann länger 🙂

    vg Tilo

  2. Hallo Tilo,
    ich blitze momentan mit dem YN560-III + RF603C und einer EOS 650D.
    Als zweiten Blitz möchte ich mir jetzt noch einen ETTL Blitz zulegen (Hundeshooting und Makro).
    Den 560er würde ich dann für Streiflichter benutzen. 🙂
    Lohnt sich der Yongnuo YN568EX, nach Deinen bisherigen Erfahrungen, oder wäre der Canon 430EX II (gebraucht) doch sinnvoller, da kompatibler (Stichwort: Exakte TTL Messung) ?

    Danke für Deinen Tipp.

    vg Jochen

  3. Hi Jochen,
    hmm, der YN-568 hat ein bissel mehr Dampf und ist ein guter Blitz. Auch das Handling ist besser.
    Mich hat nur aufgeregt, dass nach dem Runterfallen eines 568 die Federn so plastisch gestaucht waren, dass die Batterien keinen Kontakt mehr hatten :-((( das lässt sich aber fixen.

    Ob er besser / schlechter als ein 430 ist? Weiß ich auch nicht. Der Canon-Blitz ist besser verarbeitet und „ausgereifter“, der andere ist aber halt fürs gleiche Geld neu! 🙂

    Was das TTL-Messen angeht: ich konnte keinen Unterschied feststellen.
    Das kann aber auch daran liegen, dass ich meistens FEL (= Spotmessung) benutze.

    viele Grüße
    Tilo

  4. Danke für den Bericht, der hat mich sehr weitergebracht.
    Gibt es denn weitergehende Erfahrungen? (Geht der Blitz überhaupt noch? Hast du Probleme mit dem Akkudeckel?)

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